Smart – von Bike bis Bim

Mobilität ist laufend Thema in der Pflege. Der Trend bzw. die Forderung geht zu „mobil vor stationär“, womit unmittelbar ein Ausbau der mobilen Pflege verbunden ist. Auf der anderen Seite ist vor allem in städtischen Gebieten Verkehrsberuhigung und sanfte Mobilität gefragt. Der SMP setzt daher – im städtischen Gebiet – auf Bike und Bim . 

Mobil sein heißt, unterwegs sein. Ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln ist dabei nicht immer eine individuelle Entscheidung. Die Wahl des Fortbewegungsmittels ist stark abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und den „Beweggründen“. Gerade in der Pflege ist Zeit ein kostbares Gut und auch rasche Hilfe dann und wann gefordert. Dennoch darf man nicht in alten Denkmustern haften bleiben. Vieles, das auf den ersten Blick als nicht machbar abgetan wird, entpuppt sich letztlich als die bessere Alternative.

Energiegeladen unterwegs mit dem Bike

Der Sozialmedizinische Pflegedienst Steiermark ist auch auf dem Gebiet der Mobilität stets aufgeschlossen. Mit dem E-Scooter zu Klient:innen flitzen? Warum nicht? Taus Murtazalieva schätzt ihren E-Scooter und ist so rasch und ohne Parkplatzsorgen im Grazer Stadtgebiet unterwegs.

Auch das E-Bike hat längst Einzug in den Fuhrpark des SMP gefunden und vor allem die brandneuen Elektrofahrräder erfreuen sich größter Beliebtheit. „Schon immer“ und bei jedem Wetter mit dem Fahrrad unterwegs ist Dunja Ketscher-Prezel. Ob Sonne, Regen oder gar Schneefall, Dunja lässt ihr Rad niemals stehen. Sie genießt die Freiheit auf zwei Rädern, die Flexibilität und die sportliche Herausforderung und würde ihr Rad niemals gegen ein Auto tauschen – selbst wenn es so klein ist, wie die wendigen SMP-Flitzer.

Umstieg auf Bim: Gefördertes Jobticket, privat nutzbar!

Die bunten Smarts verkörpern nicht nur nach außen hin die Vielfalt des SMP-Teams, sie sind auch sparsam im Verbrauch und unkompliziert bei der Parkplatzsuche. Dennoch wird es gerade in Graz und zu Stoßzeiten immer schwieriger durch den dichten Verkehr pünktlich zu den einzelnen Einsatzgebieten zu kommen und dort eine Parkmöglichkeit zu finden. „Unser Ziel ist es daher, den öffentlichen Verkehr stärker in die Köpfe unserer Mitarbeiter:innen zu rücken“, betont Thomas Lautner, Geschäftsführer des SMP. „Das öffentliche Verkehrsnetz ist gut ausgebaut, man bewegt sich rasch, sicher und (parkplatz-)sorgenfrei durch die Stadt und als besonderen Anreiz übernehmen wir als SMP künftig auch noch einen Teil der Kosten für das Job- oder wahlweise sogar für das Klimaticket unserer Mitarbeiter:innen“, so Lautner.

Damit will man nicht nur innerstädtisch ein wenig zur Verkehrsberuhigung beitragen, auch Mitarbeiter:innen, die vom Umland zur Zentrale oder dem Stützpunkt nach Graz pendeln, sollen dies künftig vornehmlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln tun.

Clever geplant

Wenn im städtischen Gebiet dennoch Autos zum Einsatz kommen, werden die Wegstrecken durch eine ausgeklügelte Tourenplanung so gering wie möglich gehalten. Dabei wird auch darauf geachtet, dass Mitarbeiter:innen möglichst rund um ihren Wohnort eingesetzt werden.

Doch damit nicht genug, in Zukunft kommen hier vermehrt Elektro- bzw. Hybrid-Fahrzeuge zum Einsatz. Unsere Community Nurses sausen schon mit den schadstoffarmen und lautlosen E-Autos durch ihre Einsatzgebiete und für den mobilen Dienst ist dies ebenfalls in Planung. Und später soll auch der Ausbau entsprechender Infrastruktur an den Standorten folgen – Stichwort: Ladesäule und Photovoltaik an den Stützpunkten, aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik.