Der geteilte Dienst gehört in vielen Berufen – besonders in der Pflege, im Sozialbereich oder in der Gastronomie – zum Arbeitsalltag. Diese Arbeitszeitstruktur bringt organisatorische Vorteile, ist aber vor allem eine Möglichkeit, flexibel auf die Bedürfnisse von Kund:innen einzugehen. Damit das auch langfristig gut funktioniert, braucht es eine bewusste Pausengestaltung. Wer seine Zeit richtig nutzt, kann daraus wertvolle Energie für Körper und Geist schöpfen.
Warum der geteilte Dienst auch Chancen bietet
Beim geteilten Dienst arbeiten Mitarbeiter:innen in zwei Abschnitten pro Tag – zum Beispiel am Vormittag und am Abend – mit einer längeren Pause dazwischen. Diese Struktur sorgt nicht nur für mehr Flexibilität im Dienstplan, sondern vor allem dafür, dass wir noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen eingehen können. Gerade im Sozial- und Pflegebereich ist es wichtig, zu den Zeiten da zu sein, an denen Unterstützung am meisten gebraucht wird.
Natürlich erfordert diese besondere Arbeitszeitgestaltung eine bewusste Nutzung der Pausen – doch genau darin liegt die Chance: Wer die Zeit zwischen den Diensten sinnvoll für Erholung, Bewegung oder kleine Rituale nutzt, kann mit neuer Energie in den zweiten Abschnitt des Arbeitstages starten. So wird der geteilte Dienst nicht zur Belastung, sondern zur Möglichkeit, sowohl den eigenen Rhythmus als auch das Kund:innenwohl optimal zu unterstützen.
Tipps für mehr Wohlbefinden im geteilten Dienst
1. Entspannungsrituale wirken Wunder
Nutze die Pause aktiv zur Erholung. Atemübungen, Meditation oder sanftes Yoga (schon 5–10 Minuten reichen!) helfen, Stress abzubauen. Auch ein kurzer Power-Nap von maximal 20 Minuten steigert die Konzentration und das Wohlbefinden. Wer lieber in Bewegung ist, profitiert von einem Spaziergang an der frischen Luft.


2. Ernährung: leicht & nährstoffreich
Schwere Mahlzeiten machen müde – daher sind leichte, gesunde Snacks und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ideal. Wasser oder ungesüßter Tee halten dich fit und leistungsfähig.
3. Pausenzeit ist Erholungszeit
Vermeide es, in der Pause private Verpflichtungen zu erledigen. Dauerbeschallung durch Handy, Fernsehen oder Social Media raubt dir zusätzliche Energie. Schenke deinem Gehirn eine echte Pause – durch Stille, Lesen oder einfaches Nichtstun.


4. Den Blickwinkel ändern
Der wichtigste Tipp: Sieh die Pause nicht als „lästige Unterbrechung“, sondern als Chance, Körper und Geist zu stärken. Mit der richtigen Einstellung wird die Pause zum Energietank für die zweite Hälfte des Arbeitstages.
Fazit: Geteilter Dienst als Chance für mehr Achtsamkeit
Wer seine Pausenzeit im geteilten Dienst bewusst nutzt, tut nicht nur etwas für die eigene Gesundheit, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit. Ob Entspannungsübungen, ein kurzer Spaziergang oder eine leichte Mahlzeit – kleine Rituale können große Wirkung zeigen. So wird aus einer vermeintlichen Belastung eine wertvolle Zeit für dich selbst und deine Kund:innen.